Freitag, 1. Oktober 2010

Brookies

Was kommt dabei heraus, wenn man sich nicht entscheiden kann, ob man Brownies oder Cookies backen soll?? Ganz klar! Brookies! Super einfach, super lecker und genau das richtige Zwischending. Die Zutatenliste enthält auch keine Besonderheiten, sondern eher die alten Klassiker: Butter, Zucker, Eier und Mehl.

Zunächst werden also 160g weiche Butter mit 200g braunem Zucker cremig gerührt. Dann folgen 3 Eier, die alle einzeln untergerührt werden. Jetzt folgt ein kleines Highlight für den Geschmack...ich habe heute Vanilleback genommen, weil leider gerade keine Vanilleschote in der Nähe war :-). Die schmeckt natürlich noch etwas feiner. Vanilleback oder Vanillemark unterrühren und schließlich noch eine Mischung aus 320g Mehl, 2 1/2 TL Backpulver und einer Prise Salz unter den Teig heben. Achtung, das geht in die Arme, weil der Teig ziemlich kompakt und schwer wird. Last but not least, brauchen wir natürlich noch die Chocolate Chips, die, falls die Arme noch nicht abgefallen sind, unter den Teig gerührt werden müssen. Das Ganze wandert dann in eine viereckige, mit Backpapier ausgelegte Backform (ca. 24x24 cm)
Die Brookies werden bei 175°C (Ober/Unterhitze) für ca. 30 Min. gebacken. Danach etwas abkühlen lassen und in Stücke schneiden. Brookies halten sich allerdings nicht solange wie Brownies, da sie nicht ganz so viel Feuchtigkeit enthalten. Also am besten direkt mit ner Tasse Kaffee vernichten! :-)

Rezept

160g weiche Butter
200g brauner Zucker
3 Eier
320g Mehl
2 1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Pck. Vanilleback oder Mark einer Vanilleschote
2 Pck. Schokotröpfchen

Backofen auf 175°C (Ober/Unterhitze) vorheizen. Mehl, Backpulver und Salz mischen. Butter und Zucker in einer Schüssel cremig rühren, Eier einzeln unterrühren. Vanilleback unterrühren und anschließend die Mehlmischung unterheben. Zum Schluss Schokotröpchen unterheben und den Teig in eine eckige mit Backpapier ausgelegte Backform (ca. 24x24 cm) streichen und für ca. 30 Minuten backen. Abkühlen lassen und in Stücke schneiden.

Montag, 13. September 2010

Apfeltarte mit Zimt


Die beste Entdeckung des Jahrtausends war definitiv Apfelkuchen mit Zimt zu bestreuen...ich kenne glaube ich keine Kombination in der Backwelt, die dermaßen göttlich ist. Wie gut, dass man nur eine halbe Stunde und nochmal flotte 40 Minuten Backzeit benötigt, um sich diese köstliche Tarte auf der Zunge zergehen zu lassen. Außerdem ist es eines der fantastischen Rezepte, die überhaupt nicht aufwendig sind, nur Zutaten erfordern, die man eigentlich eh schon im Haus hat und trotzdem einfach grandios sind! Dazu brauchen wir natürlich ein paar von diesen hier:
Sie müssen auf jeden Fall etwas säuerlicher sein, wie z.B. Elstar oder Boskoop, damit der Kuchen nicht so eklig süß wird, wie man ihn leider teilweise beim Bäcker bekommt. Je nachdem wie man die Äpfel nachher anordnet, braucht man etwa 500-600g, die geschält, in Spalten geschnitten und mit Zitronensaft beträufelt werden. Wie dünn man die Spalten schneidet hängt ebenfalls von der Größe der Äpfel ab, meistens reicht es aber, wenn man sie achtelt.
Der Teig ist im Prinzip nichts anderes als ein einfacher Rührteig, der superschnell zubereitet ist. Dazu einfach 200g Butter mit 200g Zucker schaumig rühren. Einzeln 4 Eier und den Vanillezucker unterrühren. Keine Panik, wenn die Eier mal gerinnen sollten, ist mir übrigens schon ziemlich oft in meiner Hobbybäcker-Laufbahn passiert...es gibt immer einen Plan B (Obwohl ich das ein oder andere Mal davor stand den Teig samt Schüssel aus dem Fenster zu schmeißen :-))  Man sollte zunächst darauf achten, dass die Zutaten alle etwa die gleiche Temperatur haben. Wenn der Teig gerinnt, bindet er sich meistens durch das Mehl eh wieder. Als letzte Option hilft manchmal auch ein heißes Wasserbad, über dem man den Teig dann weiter schlägt...oder eben doch das Fenster...
Also, als letzte Teigzutat kommt nun noch 200g Mehl, gemischt mit einem TL Backpulver hinzu, welches wir nur kurz auf niedriger Stufe oder mit einem Rührlöffel unter den Teig heben. Letzteren streichen wir nun in einer gefetteten Tarte- oder Quicheform aus Metall (28cm) glatt.
Dann folgen die Apfelspalten, die wir ringförmig (wer andere Ideen hat, immer her damit) auf dem Teig verteilen.
Jetzt kriegt die Tarte als krönenden Abschluss natürlich noch eine dicke Zimt-Zucker Schicht verpasst.
Nach ca. 40 Minuten im Ofen bei 175°C (Ober/Unterhitze) sollte sie dann etwa so aussehen und für ein himmlisches Geschmackserlebnis bereit stehen! Bon Appetit!

Rezept

500-600g säuerliche Äpfel (z.B. Elstar o. Boskoop)
Saft von einer halben Zitrone
200g weiche Butter
200g Zucker
4 Eier
1 Pck. Vanillezucker
200g Mehl
1 TL Backpulver
Zimt und Zucker

Backofen auf 175°C vorheizen, 28er Tarteform fetten. Die Äpfel schälen, in Spalten schneiden und mit dem Zitronensaft beträufeln. Butter und Zucker schaumig rühren, dann einzeln die Eier und den Vanillezucker unterrühren. Mehl und Backpulver mischen, ebenfalls kurz, am besten mit einem Rührlöffel unterrühren. Den Teig in die Form streichen, die Apfelspalten darauf ringförmig verteilen und großzügig mit einer Zimt-Zucker Mischung (Zimt sollte überwiegen) bestreuen. Ab in den Ofen, ca. 40 Minuten backen und genießen!

Mittwoch, 18. August 2010

Karamell Nuss Cookies

Mein Cappucino war heute Nachmittag definitiv einsam, denn mir haben einfach die richtigen Kekse gefehlt...Da noch ein paar einsame Mars-Riegel im Kühlschrank lagen und eine halbvolle Dose Erdnüsse im Schrank darauf wartete endlich geleert zu werden, habe ich beide Zutaten einfach mal in diesen super leckeren Keksen verarbeitet, die ich mir morgen dann genüsslich zum Cappucino kredenzen werde!

Schokoriegel und Erdnüsse bilden also das Highlight, alles andere ist aber im Prinzip ein stinknormaler Keksteig, zumindest wie man ihn von amerikanischen Cookies kennt. Butter, brauner Zucker, Ei, Mehl und Backpulver. Dabei wird zuerst die Butter mit dem Zucker zu einer gechmeidigen Mass verrührt.
Als nächstes wird das Ei untergerührt und schließlich folgt die Mehl-Backpulver Mischung, die aber nur kurz auf niedriger Stufe untergerührt werden sollte. Da die Erdnusskerne gesalzen sein sollten, wir aber keine versalzenen Kekse gebrauchen können, wird nun mit einem Küchenpapier etwas Salz von den Nüssen abgerieben und diese dann grob gehackt.
Als nächstes geht es unseren süßen Schokoriegeln an den Kragen, die ebenfalls dem Hackebeil zum Opfer fallen...ja, Kekse backen kann schon ziemlich martialisch sein...
Die gesammelten Hackwerke nun mit einem Spatel unter den Teig ziehen und diesen dann in etwa walnussgroßen Häufchen auf ein Backblech setzen.
Diese wandern dann bei 175°C für eine Viertelstunde in den Ofen und sehen dann, bereit für den morgigen Cappucino, etwa so aus:

Rezept (für ca. 36 St.)

200g weiche Butter
200g brauner Zucker
120g Schokoladenriegel mit Karamell (z.B. Mars)
125g gesalzene Erdnüsse
1 Ei
250g Mehl
1 TL Backpulver

Etwas Salz mit einem Küchenpapier von den Erdnüssen abreiben und grob hacken. Die Schokoriegel ebenfalls hacken. Butter und Zucker geschmeidig rühren, dann das Ei unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und kurz auf niedriger Stufe unterrühren. Erdnüsse und Schokoriegelstückchen mit einem Spatel unterheben und den Teig in walnussgroßen Portionen auf ein Backblech setzen. Im Ofen bei 175°C für 15 Min. backen und schon fertig!

Mittwoch, 11. August 2010

Frozen Himbeer Oreo Pie

Als ich das Rezept auf dieser wunderbaren Website entdeckt habe, war es mit der Hitzewelle hier leider schon vorbei...denn diese super leckere Pie wäre der Retter in der Not gewesen...fruchtige Himbeeren, Oreos und das Ganze dann auch noch aus dem Gefrierschrank. Das Rezept stammt natürlich unverkennbar aus meiner geliebten US-Küche, allein schon durch "America`s favorite cookies", aus denen der Boden hergestellt wird. Ich habe das Ganze dann einfach auf heimische Produkte und Mengen umgemünzt.

Die Pie ist auf jeden Fall schon DVD-Abend erprobt und vor allem in Sachen Zeitmanagement unschlagbar. Man muss vielleicht 5 Minuten Zeit investieren und kann den Rest einfach dem Gefrierfach überlassen. Dann bleibt noch genug Zeit zur Videothek zu fahren, das Badezimmer zu putzen oder alle unliebsamen Gegenstände unters Sofa zu kehren bevor die Gäste kommen. Vorher sollte man sich vielleicht noch um die Beschaffung der folgenden Zutaten kümmern, dann kann auch nichts schief gehen...:
25 Oreo Kekse
4 EL Butter (geschmolzen)
140g Himbeeren (frisch oder TK)
3 EL Zucker
2 Becher Himbeerjogurt (à 150g)
1 Pck. Paradies Creme Vanille (von unserem lieben Dr. O. :-))
250ml Schlagsahne

So jetzt geht`s ans Eingemachte:
Den Backofen auf 180°C vorheizen und die Oreos entweder in einer Küchenmaschine oder einfach in einem Gefrierbeutel mit dem Nudelholz zerkleinern (kleiner Tipp: legt euch lieber gleich 26 Oreos bereit...man kann ja eh nicht widerstehen schonmal vorzukosten...). Die Krümel nun mit der geschmolzenen Butter in einer Schüssel gut mischen und entweder in einer Pie- oder ganz normalen Springform (26er oder 24er) als Boden andrücken. Der Boden wandert jetzt für 3-4 Minuten in den Backofen, damit er später nicht auseinander fällt.

Als nächstes müssen die Himbeeren dran glauben, die ebenfalls mit einer Gabel grob zerdrückt (TK-Himbeeren natürlich vorher auftauen, sonst wird`s etwas mühsam...) und mit dem Zucker vermischt werden. Den Jogurt in eine Schüssel geben und mit dem Creme Pulver kurz auf niedriger Stufe mit dem Mixer verrühren, bis eine ziemlich seltsam aussehende, fleischfarbende Masse entsteht. Dann habt ihr es aber auf jeden Fall richtig gemacht! Als nächstes die Sahne dazu gießen, ebenfalls kurz unterrühren und dann auf hoher Stufe ca. 1-2 Minuten zu einer schönen, dicken Creme aufschlagen. Zum Schluss noch die Himbeeren mit einem Spatel unterziehen und gleichmäßig auf den abgekühlten Oreo-Boden streichen. 

Ab in den Gefrierschrank für mind. 2 Stunden, vor dem Servieren in Stücke schneiden und evtl. zum Antauen noch etwas im Kühlschrank stehen lassen, für alle die es etwas cremiger mögen. Also, der Sommer kann ruhig nochmal ein bisschen mehr von sich sehen lassen!

PS.: Eine Frozen Erdbeer Oreo Pie würde sich bestimmt auch ganz gut machen ;-)

Freitag, 6. August 2010

Blitz-Zimtschnecken

Vielen Dank an die Herrschaften, die frischen, fertig ausrollbaren Blätterteig erfunden haben! Wenn sich Oma zum Kaffeekranz ankündigt, kann man damit nämlich ganz schnell was leckeres zaubern. Wie diese kleinen, blitzschnellen Zimtschnecken mit Apfel.

Dazu den Blätterteig einfach entrollen, mit 2 EL geschmolzener Butter bepinseln und eine ordentliche Lage Zimtzucker darüber streuen. Dabei bloß nicht zimperlich sein, es soll ja auch nach was schmecken!
An dieser Stelle möchte ich übrigens noch für eine andere grandiose Erfindung der Küchenwelt danken...vielen Dank an den Menschen, der uns den Sparschäler beschert hat. Der macht es uns nämlich ganz einfach von einem säuerlichen Apfel schmale Streifen abzuschneiden und damit die Zuckerschicht gleichmäßig zu belegen. Um unschönen braunen Verfärbungen vorzubeugen, werden die Apfelstreifen nun mit etwas frischem Zirtonensaft besprenkelt und der Teig anschließend von der Längsseite her aufgerollt. Nun folgt die Geburtstunde der süßen Schneckchen, indem die Rolle in etwa 1cm breite Scheiben geschnitten wird, die auf ein Backblech mit Backpapier gelegt werden.
Vorher...
Dann nur noch ab ins warme Ofenstübchen, bei 175°C etwa 15 Min. goldbraun backen und das Raumspray mit Zimtaroma kann einpacken!
Nachher!
Rezept:

1 Packung frischer Blätterteig
2 EL Butter (geschmolzen)
Zimt und Zucker nach Belieben
1 säuerlicher Apfel (z.B. Jonagold)
Frischer Zitronensaft


Den Blätterteig entrollen und mit der geschmolzenen Butter bestreichen. Zimt und Zucker mischen und den Teig großzügig damit bestreuen. Den Apfel schälen und mit einem Sparschäler schmale Streifen abschneiden und gleichmäßig auf der Zuckerschicht verteilen, sodass alles bedeckt ist. Die Apfelstreifen mit Zitronensaft beträufeln und die Teigplatte von der Längsseite her aufrollen. Die Rolle in ca. 1 cm breite Scheiben schneiden und auf ein Backblech legen. Im Ofen bei 175°C ca. 15 Min. goldbraun backen.

BBE - Best Brownies Ever

Ich habe schon aufgehört zu zählen, wie viele Tonnen Butter und Schokolade ich verarbeitet  oder wie viele Pfunde ich damit meinen Testessern beschert habe, bei meinen zahlreichen Versuchen das perfekte Brownie-Rezept zu schaffen. Das hört sich jetzt schon fast so an, als wollte ich die Weltherrschaft damit an mich reißen...aber ich glaube mit diesem Rezept könnte mir das sogar gelingen!

Jedenfalls hat sich die jahrelange Versuchsküche gelohnt, denn hier sind sie nun...klitschige, kompakte, süße und herrlich schokoladige Brownies. Damit sie aber auch so schön werden, sollte man ein paar Dinge beachten, die mir mit der Zeit aufgefallen sind. Auf jeden Fall den elektrischen Mixer im Schrank lassen und Omas Rührlöffel hervorkramen! Das erfodert zwar ein bisschen mehr Kraftaufwand, spart aber Gebühr für`s Fitnessstudio und sorgt gleichzeitig dafür, dass unserer Brownies nachher schön kompakt bleiben. Weiterhin, auf keinen Fall Backpulver oder solche Scherze! Das würde auch nur dazu führen, dass die Brownies, wie ein Atompilz aufgehen...Ziel ist aber, dass sie in der Form sitzen bleiben! Für das Rezept sind auch nur ein paar Rohstoffe nötig, die aber dafür umso besser sein sollten.
 Die Billig-Schokolade also lieber für den Notfall im Schrank lassen und hier in gute Schokolade mit mindestens 50 % Kakao investieren. Wer es noch schokoladiger mag, kann den Kakao-Anteil natürlich noch in die Höhe schrauben. Von dieser schokoladigen Existenzgrundlage braucht man nun 60g, die mit 150 g Butter über einem Wasserbad geschmolzen wird, bis eine homogene Masse entsteht. Achtung! Der innere Weight-Watchers Coach sollte hierbei umgehend außer Gefecht gesetzt werden!
Eine weitere Kalorienbombe, in Form von 250g Zucker mit 1/4 TL Salz, gesellt sich zu unserer Party und wagt den Sprung in den Schoko-Pool. Mit einem Rührlöffel wird nun solange weiter gerührt, bis sich der Zucker zu einem Teil gelöst hat. Als nächstes folgt 1 Pck. flüssiges Bourbon-Vanillearoma, hergestellt von einem sehr guten Backfreund meinerseits, der sogar nen Dr.-Titel hat ;-) Auf der Gästeliste stehen auch noch zwei große Eier, die einzeln untergerührt werden und ganz zum Schluss eine Mischung aus 90g Mehl und 50g Kakao, die unseren schönen Brownie-Teig komplettieren.
Dieser wird jetzt noch in eine mit Backpapier ausgelegte quadratische Form gebettet (etwa 24x24 cm) und wandert für 25 Min. bei 160° C in den Ofen. Den Riesen-Brownie etwas auskühlen lassen, in Stücke schneiden, Kaffee kochen, Freunde einladen und im Schoko-Himmel schweben!


Rezept:


150 g Butter
60 g Bitterschokolade (mind. 50% Kakao)
250g Zucker

1/4 TL Salz
1 Pck. flüssiges Bourbon-Vanille Aroma 
2 große Eier
50g Kakao
100g Mehl


Die Butter mit der Schokolade über einem Wasserbad unter Rühren schmelzen, bis eine homogene Masse entsteht. Zucker und Salz mischen, zur Schokomischung geben und mit einem Rührlöffel weiterrühren, bis sich ein Teil des Zuckers gelöst hat. Zuerst Vanille-Aroma und dann die Eier einzeln unterrühren. Zuletzt Mehl und Kakao mischen, unterrühren und solange kräftig weiterrühren, bis ein kompakter, cremiger Teig entsteht. Diesen in eine mit Backpapier ausgelegte, quadratische Form (24x24 cm) füllen und bei 160°C ca. 25 Min. backen. Abkühlen lassen und in Stücke schneiden. Hält sich super in einer Tupperdose, für den unwahrscheinlichen Fall, dass noch etwas übrig bleiben sollte...

Alex` Banana Boat


Rosen, Pralinen, überteuerte Blumensträuße...laaangweilig! Das hatte sich Alex, mein Freund, wohl auch gedacht, als es das erste Mal Zeit für Geschenke wurde...Gut, die obligatorische Rose war zwar auch dabei, aber sie wurde bei Weitem von einem mit Liebe gebackenen Meisterwerk überschattet...(Trommelwirbel...)...Alex`Banana Boat! Tja, damit war der Weg in mein Herz ziemlich schnell geebnet und einer meiner Lieblingskuchen geboren. Also Jungs, Schürze um und ab an den Backofen!


Ob nun Kuchen oder süßes Brot (Darüber streitet sich die Menschheit bis heute...), das Banana Boat ist auch ein hervorragender Resteverwerter...z.B. dafür:
Die Optionen dürften klar sein: Schaffutter, Biotonne oder eben oben genanntes Meisterwerk ;-)
Ich würde mich immer wieder für letzteres entscheiden, wobei die überreifen Früchtchen, 3 an der Zahl, erstmal zu Muß verarbeitet werden müssen. Am besten geht das mit einer Gabel und sieht dann ungefähr so aus:
Der Babybrei wird jetzt mit dem Mixer mit 1 Ei, 200g Zucker und 1 Pck. Vanillezucker aufgepeppt. Anschließend folgen noch eine Mischung aus 300g Mehl, 1 TL Backpulver und 1/2 TL Salz und last but not least 4 EL Öl (am besten geschmacksneutral). Wir mixen also munter weiter bis wir irgendwann einen schönen klebrigen Teig in der Rührschüssel haben (und hoffentlich nur da...bei mir klappt das nicht immer...).
Unseren Teig betten wir schließlich liebevoll in eine gefettete Kastenform, die ihre letzte Ruhestätte für 45 Min. im Ofen bei 175-180°C findet. Danach ist nur noch genießen angesagt...entweder zum Frühstück, zwischendurch als Hirnnahrung zum Lernen usw. Das Banana Boat ist bei uns schon in allen Lebenslagen erprobt worden und ist immer genauso lecker! Wie gesagt Jungs, ich weiß nicht wie ihr eure Mädels einfacher glücklich machen könnt;-)
 Rezept:

3 reife Bananen
1 Ei
200g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 TL Backpulver
1/2 TL Salz
300g Mehl
4 EL Öl

Die Bananen mit einer Gabel zerdrücken und mit Ei, Zucker und Vanillezucker mixen. Das Mehl mit Backpulver und Salz mischen und zusammen mit dem Öl unter die Bananen-Zucker-Mischung rühren. In eine gefettete Kastenform füllen und bei 175-180° C ca. 45 Min. backen. Etwas abkühen lassen, aus der Form stürzen und aufessen!