Mittwoch, 17. August 2011

Nutella-Kuchen


Kinder, gibt es was Besseres als ein kühles Glas Milch und eine leckere Nutella-Stulle, um in den Tag zu starten?! Ich glaube nicht! Warum dann nicht auch Nutella-Kuchen als zweites Frühstück oder zum nachmittaglichen Cappuccino? Tja, er mag vielleicht wie ein gewöhnlicher Marmorkuchen von Oma aussehen, aber in ihm stecken jede Menge der leckeren Haselnuss-Creme. Der Teig ist wie immer kein Kunststück, einzig die Marmorierung erfordert ein bisschen "handwerkliches"Geschick. Der Trick an der Sache ist eine Gabel, mit der man einfach die Form einer Spirale oder Metallfeder nachzeichnet...allerdings im Teig, wenn das jetzt Sinn macht. Das Ganze sieht dann ungefähr so aus:
Und so kurz bevor es dann ab in den Ofen geht:
 Achja, einfach ein Gedicht. Beim nächsten Mal werde ich dann wohl mit dem Nutella-Anteil noch ein wenig experimentieren, da kann für meinen Geschmack eigentlich noch was mehr rein. Man könnte ihn auch noch mit Nutella bestreichen, in Nutella tunken, ihn damit glasieren....Ach Nutella....

Rezept
(Für eine Gugelhupfform, ca. 1,5 l)

100g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
450g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 Prise Salz
250g weiche Butter
200g Zucker
1 Pck. Bourbon-Vanillezucker
5 Eier
120ml Milch
150g Nutella (oder vielleicht auch etwas mehr ;-)
1 EL Kakaopulver

Backofen auf 180°C aufheizen (Umluft 160°). Kuchenform fetten und leicht mit Mehl ausstäuben. Mehl, Mandeln oder Haselnüsse, Backpulver und Salz mischen. Butter mit Zucker und Vanillezucker cremig rühren, dann die Eier einzeln unterrühren. Mehlmischung zusammen mit der Milch vorsichtig unter den Teig rühren. Eine Hälfte der Teigmasse in die Form füllen. Unter die andere Hälfte DIE Nutella (ja für mich ist es eine sie!! :-)) und das Kakaopulver rühren und auf die helle Teigmasse geben. Wie oben beschrieben nun eine Gabel in spriralförmigen Bewegungen mehrmals durch den Teig ziehen, sodass später eine schöne Marmorierung daraus wird! Den Kuchen etwa 60-70 Minuten backen.













Sonntag, 14. August 2011

Kokos-Blondies


Auf der Flucht vor meinen Hausarbeiten bzw. bei der Suche nach geeigneter Ablenkung, habe ich mich, neben Schnürsenkel stricken und anderen seehr wichtigen Dingen, mal durch meine unzähligen Rezeptheftchen gewühlt. Jaa davon hab ich ne Menge...

Ich bin dabei auf diese außergewöhnlichen Blondies gestoßen, die definitiv in die Kategorie "wollte ich schon immermal ausprobiert haben" fallen. "Blond" sind sie, da hierbei weiße Schokolade verwendet wird, welche in Kombination mit Kokos einfach unschlagbar ist! Also, ran ans Werk!

Rezept
(für ca. 48 Stück)

200g weiße Schokolade
200g Butter
8 Eier 
150g brauner Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Prise Salz
200g Mehl
2 TL Backpulver
150g gehackte Mandeln
150g Kokosraspel 
100g Aprikosenkonfitüre

Backofen auf 160° vorheizen. Schokolade mit der Butter über einem Wasserbad oder in einem kleinen Topf vorsichtig (!) schmelzen (bei mir sah das Ganze irgendwann nicht mehr so appetitlich aus, da ich wohl eine zu hohe Temperatur eingestellt hatte und sich somit die Butter und die Schokolade nicht richtig verunden haben. Kann aber auch an der weißen Schokolade an sich liegen, da ich bis jetzt kaum Backerfahrung damit gesammelt habe. Jedenfalls ist das kein Grund zur Panik, da sich durch das Mehl nachher eh wieder alles bindet!). 
Eier, Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz etwa 5 Minuten sehr hell und cremig schlagen. Mehl, Backpulver, Kokosraspel und Mandeln mischen. Zusammen mit der Schokoladenmischung unter die Eier-Zucker-Masse rühren. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech (ca. 30x40cm) streichen und etwa 30 Min. backen. Nicht erschrecken, die Blondies werden auf der Oberfläche ziemlich braun. Falls nötig einfach noch mit etwas Alufolie abdecken. 
Die Konfitüre in der Mikro oder in einem kleinen Topf erhitzen und auf den noch warmen Kuchen streichen. Mit Kokosraspel oder Kokoschips bestreuen. Abkühlen lassen und bei Bedarf in Würfel schneiden.


Sommer-Cheesecake

 Wenn uns der Sommer dieses Jahr im Stich lässt, dann kommt er halt aus dem Backofen! Käsekuchen ist auf unseren Familienfeiern (von denen es in letzter Zeit einige gab) der Dauerbrenner. Allerdings war die klassische Variante mit Mürbeteig, Quark und Co. dann nach einiger Zeit doch schon ziemlich abgenudelt. Also habe ich mich mal für Opas 80. an diesem Rezept versucht, womit dieser Cheesecake wohl den größten Härtetest (das Senioren-Qualitätsurteil, in diesem Falle von meiner Oma) bestanden hat! Der Clou sind natürlich die Sommerbeeren, aber vor allem der Boden aus Orangenkeksen.
Der Kuchen kann also mit einem echten "Zitrus-Flash" aufwarten und ist, obwohl er mit jeder Menge Frischkäse zubereitet wird, auch gar nicht so mächtig. Darüber hinaus ist auch die Zubereitung ein Kinderspiel, vor allem da man sich durch den praktischen Keksboden jede Menge Arbeit spart. Letzterer ist ruckzuck fertig, indem man einfach die Kekse in einem großen Mörser, in einer Küchenmaschine oder ganz old-school im Gefrierbeutel mit einem Nudelholz zerkrümelt, sie mit Butter mischt und anschließend einfach als Boden in der Form andrückt.
Auf den herrlichen Boden kommt nur noch die fertige Quarkmasse und darauf schließlich noch die Sommerbeeren!
Das Rezept ist eigentlich für eine 28er Springform gedacht, die ich aber leider nicht besitze...tja, da hab ich aus der restlichen Quarkmasse einfach noch ein paar Cheesecake-Muffins gemacht! :-)

Rezept
(für eine 28er Sprinform)

200g Orangenkekse (z.B. Azora)
100g weiche Butter
4 Eier
200g Zucker
100ml Orangensaft
4 EL Speisestärke
800g Doppelrahm-Frischkäse
abgeriebene Schale von einer halben Zitrone
oder Orange
Salz
300g TK-Beerenmischung

Backofen auf 160°C vorheizen (Umluft 140°). Kekse zerbröseln, mit der Butter verkneten und in eine mit Backpapier ausgekleidetet Springform als Boden andrücken, danach kalt stellen.
Dann die Eier trennen und die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen. Mit Orangensaft, 3 EL der Speisestärke und dem Frischkäse verrühren. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und unter die Käsemasse heben.
Die Masse auf dem Keksboden verteilen, die Beeren mit der restlichen Speisestärke bestäuben und auf der Masse verteilen. Kuchen etwa 60-70 Minuten backen (kommt auf die Konsistenz an, oft erscheint er auch am Ende der Backzeit etwas flüssig, das gibt sich dann aber meist beim Auskühlen. Da ist also ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt ;-)) Nach dem Abkühlen aus der Form lösen und genießen!



Samstag, 15. Januar 2011

Very Special Chocolate Chip Cookies


Rezepte zum Thema Chocolate Chip Cookies tauchen im Netz wahrscheinlich häufiger auf, als dass man sie zählen könnte. Eigentlich gibt es also schon viel zu viel Auswahl und der ein oder andere könnte sich jetzt fragen, warum ich nun noch eine Variante ins WWW stelle...tja, die Antwort ist ganz einfach: Diese Chocolate Chip Cookies sind in der Tat "Very Special", weil sie eine "Very Special" Geheimzutat enthalten...Trommelwirbel..........Marzipan!!

Das Rezept dazu habe ich bei Love&Olive Oil gefunden und mich als absoluter Marzipan-Fanatiker natürlich sofort darin verliebt. Die Cookies schmecken nachher nicht besonders stark nach Marzipan, sondern man nimmt nur eine feine Note wahr und die Kekse bekommen eine richtig tolle Konsistenz. Außen crunchy, innen chewy, so wie es sein sollte. Das Originalrezept ist allerdings nicht mit Marzipan, sondern mit "Mandelpaste" hergestellt. Da ich mir aber nicht sicher bin, ob es sowas hierzulande überhaupt gibt (ich kenne höchstens Mandelmus von dm), habe ich mich in meiner Abwandlung des Rezepts für Marzipan entschieden. Man hat schließlich keinen Bock von einem Reformhaus zum nächsten zu rennen, nur weil man gerade Cookie-Heißhunger bekommt, der ja so schnell wie möglich gestillt werden sollte :-)


Da ich auch nicht genügend "Chocolate Chips" (Man sollte eher lausige "Schokotröpfchen" sagen, da man in deutschen Supermärkten anscheinend noch nicht gemerkt hast, dass es an super tollen Chocolate Chips in einigermaßen brauchbaren Portionen und tausend Geschmacksrichtungen wie in Ami-Land eindeutig fehlt) im Schrank hatte, ist die Hälfte der Schokolade gehackte Zartbitter Kuvertüre...und das ist auch eines der i-Tüpfelchen des Rezepts. Als ich diese Leckerbissen schließlich aus dem Ofen geholt und den ersten noch lauwarm probiert habe, konnte ich dieses Cookies definitiv nur in die Kategorie "göttlich" einordnen!


Rezept
(für ca. 24 St.)

120g Butter
85g weißer Zucker
85g brauner Zucker
60g Marzipan
1 Ei
1 Pck. Bourbon-Vanillezucker oder frisches Vanillemark
150g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Pck. Schokotröpfchen
100g Zartbitterkuvertüre- oder Schokolade, gehackt

Das Mehl mit Backpulver und Salz mischen. Butter und Zucker schaumig rühren. Marzipan dazu raspeln und unterrühren. Erst das Ei und dann die Vanille unterrühren. Erst die Mehlmischung und schließlich die Schokolade unterheben (Der Teig wird ziemlich schwer, das geht also ein bisschen in die Arme :-)). Ein Backblech mit Backpapier belegen und etwa walnussgroße Häufchen des Teigs darauf verteilen, dabei genügend Abstand lassen. Die Cookies werden bei ca, 175°C für 12-15 Min. in den Ofen. Auf einem Kuchenrost abkühlen lassen oder am besten noch warm genießen!

Mittwoch, 12. Januar 2011

Zwei Grazien

Ok...was nun folgt kann man nicht backen...das gebe ich zu. Aber in zweiter Linie ist dieser Blog natürlich auch der Fotografie gewidmet, was bislang leider deutlich zu kurz gekommen ist und das soll sich nun ändern. Natürlich ist es schön alles was man in der Küche fabriziert hat fotografisch festzuhalten und sich so noch lange an den süßen Kleinigkeiten zu erfreuen. So ein Foto hält schließlich länger als die natura-Ausgaben.

Nachdem ich mir aber vor ein paar Wochen ein neues fantastisches Objektiv zugelegt habe, wollte ich mich fotografisch unbedingt mal wieder über Cookies und Brownies hinaus bewegen und durfte das gute Stück prompt an zwei wunderhübschen Models testen...hier nochmal der Dank an Chrisi und Mira! Davon, dass die zwei äußerst fotogen sind, könnt ihr euch im Folgenden selbst überzeugen!

Also Vorhang auf, Bühne frei und ab in die Zauberkugel!! :-)